Reifenberger Härmleins
Die Geschichte des Reifenberger Härmleins
Eine fast wahre Sage um die Burg Reifenberg In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts war`s , auf dem Weg nach Königstein und Kronberg in Richtung Frankfurt, da fuhr ein einsames Pferdegespann mit einem Planwagen. Zwei Knechte des Reifenberger Ritters Kuno lagen auf der Lauer um den „ Bergtolzheimer“ auszurauben und Philipp schoß vorschnell seine Armbrust ab. Im Inneren des Wagens, fanden sie tödlich getroffen ein Weib mit einem Kindlein und in einem Holzkäfig ein Hermelin. Im Sterben flüsterte die Frau „ Härmli „! Sie nahmen das Kind mit und brachten es zu Friedlin, der Frau des Pilipps. Dem Burgherr Kuno von Reifenberg war dies recht und so bekam das kleine Mädchen den Namen „Härmlein“ und wuchs in Reifenberg auf. In der gleichen Nacht gebar die Burgherrin einen Knaben, der Dymar geheisen wurde. Die beiden Kinder wuchsen zusammen auf und aus ihrer Freundschaft wurde später Liebe. Als die Burgherrin wieder guter Hoffnung war und die Geburt sich so lange hinzog, dass man um das Leben von Mutter und Kind bangte, legte der Burgherr in seiner Verzweiflung ein Gelübde vor Gott ab. Er versprach dem heiligen Christ, wenn das Kind gesund geboren würde und seine Frau überlebte, dann sollte der erstgeborene Sohn der Kirche gehören. Als Dymar 15 Jahre alt war, löste der Ritter von Reifenberg sein Versprechen der Kirche gegenüber ein. So kam Dymar zuerst nach Homburg und nach Mainz zum Erzbischof. Sein Herz aber hing am Härmlein und auch das Härmlein wartete auf ihren Dymar. Sie ging ihn suchen und als sie nach dem Weg fragte, wurde sie durch widere Umstände als Hexe verdächtigt. Daraufhin schleppte man sie nach Idstein in den Hexenturm und unterzog sie dem hochnotpeinlichem Verhör. Es gelang aber, sie heimlich bei Nacht heraus-und nach Heftrich zu bringen zu Isgrim dem Knappen des Ritters von Reifenberg. Dymar hatte in Mainz von dem Unglück erfahren und eilte nach Reifenberg und sogleich weiter nach Heftrich. Er wollte das Gelübde seines Vaters brechen und beim Härmlein sein. Er fand das Härmlein, das in seinen Armen starb. Der Knecht Isgrim fand heraus, dass das „Härmlein“ ein zahmes Wiesel war. Damit diese Geschichte um die Burg Reifenberg nicht in Vergessenheit gerät, nennt sich die Tanzgruppe der Burgfrauen Die Reifenberger Härmleins. Sie treffen sich regelmässig im „ Alten Rathaus“ in Oberreifenberg und lassen die alten Zeiten auf der Burg aufleben. Sie nähen ihre Gewänder und pflegen die im Mittelalter üblichen Tänze
Reifenberger Härmleins
Die Geschichte des Reifenberger Härmleins
Eine fast wahre Sage um die Burg Reifenberg In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts war`s , auf dem Weg nach Königstein und Kronberg in Richtung Frankfurt, da fuhr ein einsames Pferdegespann mit einem Planwagen. Zwei Knechte des Reifenberger Ritters Kuno lagen auf der Lauer um den „ Bergtolzheimer“ auszurauben und Philipp schoß vorschnell seine Armbrust ab. Im Inneren des Wagens, fanden sie tödlich getroffen ein Weib mit einem Kindlein und in einem Holzkäfig ein Hermelin. Im Sterben flüsterte die Frau „ Härmli „! Sie nahmen das Kind mit und brachten es zu Friedlin, der Frau des Pilipps. Dem Burgherr Kuno von Reifenberg war dies recht und so bekam das kleine Mädchen den Namen „Härmlein“ und wuchs in Reifenberg auf. In der gleichen Nacht gebar die Burgherrin einen Knaben, der Dymar geheisen wurde. Die beiden Kinder wuchsen zusammen auf und aus ihrer Freundschaft wurde später Liebe. Als die Burgherrin wieder guter Hoffnung war und die Geburt sich so lange hinzog, dass man um das Leben von Mutter und Kind bangte, legte der Burgherr in seiner Verzweiflung ein Gelübde vor Gott ab. Er versprach dem heiligen Christ, wenn das Kind gesund geboren würde und seine Frau überlebte, dann sollte der erstgeborene Sohn der Kirche gehören. Als Dymar 15 Jahre alt war, löste der Ritter von Reifenberg sein Versprechen der Kirche gegenüber ein. So kam Dymar zuerst nach Homburg und nach Mainz zum Erzbischof. Sein Herz aber hing am Härmlein und auch das Härmlein wartete auf ihren Dymar. Sie ging ihn suchen und als sie nach dem Weg fragte, wurde sie durch widere Umstände als Hexe verdächtigt. Daraufhin schleppte man sie nach Idstein in den Hexenturm und unterzog sie dem hochnotpeinlichem Verhör. Es gelang aber, sie heimlich bei Nacht heraus-und nach Heftrich zu bringen zu Isgrim dem Knappen des Ritters von Reifenberg. Dymar hatte in Mainz von dem Unglück erfahren und eilte nach Reifenberg und sogleich weiter nach Heftrich. Er wollte das Gelübde seines Vaters brechen und beim Härmlein sein. Er fand das Härmlein, das in seinen Armen starb. Der Knecht Isgrim fand heraus, dass das „Härmlein“ ein zahmes Wiesel war. Damit diese Geschichte um die Burg Reifenberg nicht in Vergessenheit gerät, nennt sich die Tanzgruppe der Burgfrauen Die Reifenberger Härmleins. Sie treffen sich regelmässig im „ Alten Rathaus“ in Oberreifenberg und lassen die alten Zeiten auf der Burg aufleben. Sie nähen ihre Gewänder und pflegen die im Mittelalter üblichen Tänze